Durch die Energiewende und eines sich dynamisch verändernden regulatorischen Umfelds liegt die Herausforderung für Fernwärmebetreiber darin, ihren Erzeugungspark zukunftsgerecht und kundenorientiert auszurichten.
Im Rahmen des Strategieprozesses prüft der Versorger aktuell Optionen, um seinen Erzeugungspark und die Verteil-Infrastruktur unter wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten weiterzuentwicklen.
Ziel ist es mit diesem Projekt, belastbare Szenarien für eine wettbewerbsfähige, bedarfsgerechte und ressourceneffiziente Wärmeversorgung aufzuzeigen. Im Mittelpunkt steht daher die strategische Aufstellung des Wärmeerzeugungsportfolios bis 2040.
Service und Herangehensweise:
Zu Beginn erfolgt eine Auflistung und Beurteilung geeigneter Technologien sowie die Ableitung von entsprechenden Portfoliovarianten zur Deckung des prognostizierten Fernwärme-Bedarfs für ein Referenzjahr.
Die Erzeugungsportfolios werden anschließend in das integrierteEnergiesystemmodel IRPsimüberführt, mit dem die Einsatzoptimierung unter Berücksichtigung von Mengen- und Preisszenarien durchgeführt wird. Aus der Einsatzoptimierung wird das Rohergebnis abgeleitet zu den Portfoliovollkosten weiter verdichtet.
Im Rahmen weiterer Iterationen werden die Annahmen der Modellierung plausibilisiert und validiert, um im Ergebnis eine wirtschaftlich und technologisch konsistente Strategie zur Fernwärmeerzeugung über einen Zeitraum von 15 Jahren abzuleiten.
Ergebnisse für den Kunden:
Vergleichende Bewertung von Erzeugungsportfolios hinsichtlich der spezifische Wärmevollkosten, des durchschnittlichen Primärenergiefaktors (PEF) sowie der Höhe der notwendigen Investitionen.
Sensitivitäten der Portfolios gegenüber Commodity-Preisschwankungen, der Höhe der KWK-Förderung und Investitionskosten.