Infrastrukturelle Sektorenkopplung

Studie zur infrastrukturellen Sektorenkopplung


Kunde:

  • Verbandsunternehmen


Team:

  • InfraRes
  • Institut für Energiespeicher IFES


Situation und Herausforderung:

  • Deutschland setzt auf den Ausbau von erneuerbaren Energien sowie auf eine deutliche Steigerung der Energieeffizienz.
  • Das 2020-Ziel einer Reduktion der THG-Emissionen um 40 % wird mit hoher Wahrscheinlichkeit verfehlt, hauptsächlich durch die mangelnde Umsetzung von erforderlichen Maßnahmen in den Sektoren Wärme und Verkehr.
  • Einige Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft favorisieren eine Vollelektrifizierung aller Sektoren über das Stromnetz. Dabei werden wesentliche Aspekte wie volkswirtschaftliche Kosten, Fragen der Nutzerakzeptanz oder der Versorgungssicherheit oftmals nur unzureichend berücksichtigt.


Service und Herangehensweise:

  • Die Leitfrage der Studie lautet: „Ist eine Vollelektrifizierung wirklich günstiger als CO2-armes Gas?“
  • Ziel ist die Entwicklung einer integrierten Perspektive des Zusammenspiels von Strom- und Gasversorgungsnetzen im Energiesystem der Zukunft.
  • Zur Beantwortung der Fragestellung werden die Detailaspekte in Thesenform verdichtet dargestellt. Die Expertise stützt sich dabei auf die Ergebnisse von aktuellen Forschungsprojekten sowie veröffentlichte
    und unveröffentlichte Studien.


Ergebnisse:

  • Eine umfassende Bewertung der infrastrukturellen Sektorenkopplung unter Berücksichtigung der kumulierten
    CO2-Emissionen zeigt, dass ein möglichst früher Fuel-Switch zu CO2-ärmeren bzw. CO2-neutralen
    Energieträgern in allen Sektoren das zulässige CO2-Budget schonen kann.
  • Die infrastrukturelle Sektorenkopplung führt zur Erhöhung der Freiheitsgrade in einer zu dekarbonisierenden Energiewirtschaft: Die Nutzung von erneuerbarem Strom zur ambitionierten Dekarbonisierung aller Sektoren und Emissionsbereiche erfordert eine umfassende Kopplung mehrerer Infrastrukturen durch den Einsatz von
    Power-to-X-Verfahren.




Ihr Ansprechpartner:


Prof. Dr. Thomas Bruckner

info@infrares.de

Phone: +49 341 9940-315

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